Titel: XI.M.V.

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Die Saga von St. Ursula und Ihrem Gefolge neu interpretiert:

Noch heute zieren 11 Tränen das Wappen der Stadt Köln und erinnern exemplarisch an 11.000 Jungfrauen, welche die Stadt Köln vor den Hunnen verteidigten. Ein gefundener Stein mit einer Inschrift sowie tausende naheliegende Knochen sollen einen Hinweis auf dieses Ereignis geben.

Diese Inschrift „XI.M.V.“ wurde seinerzeit statt als „11 martyres virgines“ vermutlich fälschlich als „11 milia virgines“ gelesen. Und da der Kölner an sich gerne übertreibt, waren es anstatt 11 halt 11.000 Frauen.

Das man an dem Fundort, bei der römischen Basilika St. Ursula, tatsächlich so viele Knochen fand, ist eher einem römischen Friedhof geschuldet. Geschäftlich wie der Kölner war, wurden die wunderlichen Knochensplitter auf Teufel komm raus gewinnbringend in die ganze Welt verhökert. 

Apropos gewinnbringend verhökern. Grevy bietet diese einzigartige Interpretation, mit den Abmaßen von 180mm hoch und 90mm breit, exklusiv an.

Auch wenn Uschi mit Ihren Wallfahrtsdamen vor den Stadttoren Kölns durch die Hunnen vernichtend niedergemetzelt wurden, verehren die Kölner diese jungen Frauen noch heute als die Sieger.
Heute gibt es den Kampf der Geschlechter immer noch. Man kann nur hoffen, dass in den Chefetagen der Unternehmen oder in der Kirche sich die Frauen durchsetzen und zumindest eines Tages gleichberechtigt sein werden. Bis dahin wird der Kampf der 11.000 Jungfrauen weitergehen.